Klimawandel, soziale Gerechtigkeit, Ressourcenknappheit – Schlagwörter, die bereits seit Jahrzehnten weltweit im Umlauf sind. Seitdem der »Club of Rome« sie 1972 in seinem Bericht »Die Grenzen des Wachstums« klar als die großen bevorstehenden Probleme der Menschheit definiert hat, wird ebenso hart wie leidenschaftlich und weltweit vielfältig über sie diskutiert.
» Wir können die erste Generation sein, der es gelingt, die Armut zu beseitigen, ebenso wie wir die letzte sein könnten, die die Chance hat, unseren Planeten zu retten. «
Dieses Zitat beschreibt nicht nur den allgemein bekannten Zustand unseres Planeten, vielmehr nennt es auch das Aufgabenpaket, das vor uns liegt. Allerdings hat auch jeder, der sich mit Nachhaltigkeit beschäftigt schon erfahren, wie schnell die eigene gute Absicht an Grenzen kommen kann.
Seit 2015 gibt es nun die Chance, einen einheitlichen Maßstab zu etablieren. Entlang der 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) soll ein weltweiter Transformationsprozess hin zu einem einheitlichen, sichtbaren und auch messbaren nachhaltigen Handeln geschaffen werden. 169 Unterziele regeln die Details. Der Weltzukunftsvertrag Agenda 2030 wurde von 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen unterschrieben gilt als das globale Leitbild.
Übergeordnet geht es um eine Weiterentwicklung sämtlicher Volkswirtschaften hin zu einer nachhaltigen Entwicklung. Klimapolitik, Armutsbekämpfung, erneuerbare Energiequellen, weniger Emissionen, Kreislaufwirtschaften und ein gelebter nachhaltiger Konsum sind dabei die benannten Eckpunkte. Dabei fällt natürlich auf, dass die Länder der Erde an unterschiedlichen Stellen stehen, doch genau hier startet der Ansatz zum Ausgleich.
Mit ihrem starken Engagement will die Bundesregierung ein hohes Maß an Verantwortung übernehmen und versteht sich als Vorreiter in dieser globalen Partnerschaft. Die Bayerische Nachhaltigkeitsstrategie verdeutlicht den Beitrag Bayerns zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele.
Oliver Pohl
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